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12 09 30 chappellDer Kärntnermilch-Supercup der ADMIRAL Basketball Bundesliga wandert erstmals nach Niederösterreich. Meister Xion Dukes Klosterneuburg hat die Mittags-Ausgabe des Saisonauftakts besser geschmeckt als Cupsieger Allianz Swans Gmunden – am Ende feiern die Hausherren einen verdienten 91:82-Erfolg und damit den ersten Supercuptitel gleich beim ersten Antreten.

Die Hauptgründe für den klaren Sieg der Niederösterreicher sind schnell gefunden: Besseres Mannschaftsspiel (zu sehen z.B. an 16:6 Assists), mehr Spritzigkeit (u.a. 13:6 Offensivrebounds) und vor allem bessere Defense (u.a. 22:13 Defensivrebounds). Da nützten auch 35 Punkte von Swans-Neuerwerbung Josh Brown nichts. Ausgestochen wurde er in seiner Leistung noch von Dukes-Center Jason Chappell, der mit 18 Punkten (6/11 aus dem Feld, 6/6 von der Freiwurflinie), je 4 Defensiv- und Offensivrebounds und dazu noch je einem Block und Assist eine fast makellose Leistung bot und als MVP des Supercups ausgezeichnet wurde.



dukes swans

91:82 (69:61, 44:37, 25:22)



Die Dukes starteten in das Kärntermilch Supercupspiel mit Momo Lanegger, Christoph Nagler, Ramiz Suljanovic, Jason Chappell und Curtis Bobb. Die Gäste aus Oberösterreich begannen mit Enis Murati, Joshua Brown, Robert Arnold, Matthias Mayer sowie Dan Oppland. Die Gmundner versuchten zu Beginn intensiv zu verteidigen und spielten Full Court-Pressing. Dies war jedoch von wenig Erfolg gekrönt. Nach zwei Minuten standen vier Fouls zu Buche und die Hausherren führten mit 8:4. Doch vor allem Brown nahm nun das Heft auf Seiten der Gmundner in die Hand und hielt sein Team im Spiel. Maskenmann Mike Oppland brachte die Swans zum ersten Mal in Führung. Diese wechselte bis 25:22 für die Gastgeber am Ende von Viertel Nummer eins hin und her.

Zu Beginn des zweiten Quarters drehte Richard Poiger für die Oberösterreicher auf und eroberte die Führung zurück. Den Klosterneuburgern gelangen in den ersten beiden Minuten lediglich zwei Zähler, ehe ein Alley-oop-Pass von Lanegger auf Kevin Payton die Wende einleitete. Zwei Dunkings von Lanegger in Folge brachten die Dukes nicht nur 35:32 In Front, sondern zwangen auch Neo-Swans Coach Kresimir Basic zu einer Auszeit. Doch die Gastgeber blieben am Drücker und gingen mit 44:37 in die Halbzeit.

Nach der Pause eröffnete Suljanovic für die Hausherren. Mayer hielt mit einem Dreier postwendend dagegen. Klosterneuburg behielt weiterhin eine komfortable Führung. Nach 25 Minuten kamen die Swans aber auf, Arnold verkürzte zum 52:51. Durch einen 11:1-Lauf entkam die Mannschaft von Coach Werner Sallomon jedoch abermals. Diese Differenz konnten Nagler und Co. bis zum Viertelende aufrechterhalten. Mit 69:61 ging es in den Schlussabschnitt.

Da hatten beide Teams zunächst etwas Anlaufschwierigkeiten in der Offensive. Doch ab Mitte des Viertels gelang den Hausherren ein 9:2-Run zum 82:67. Das Spiel nahm trotzdem noch einmal Fahrt auf, denn die Gäste antworteten nun ihrerseits mit sieben Punkten am Stück. Arnold und Lanegger mussten jeweils nach ihrem fünften Foul vom Feld. Brown hielt die Oberösterreicher weiter im Spiel. Doch ein Dreier von Bobb 1:45 Minuten vor dem Ende schien die Partie endgültig zu entscheiden. Und so war es dann auch. Die Dukes holten sich mit einem 91:82 zum ersten Mal den Supercup.

Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Das war eine ordentliche Leistung. Wir haben versucht unser Spiel durchzuziehen. Den Großteils der Partie haben wir defensiv und offensiv stark agiert.“
Kresimir Basic, Headcoach der Swans: „Gratulation an Klosterneuburg., die heute ein wirklich gutes Spiel gemacht haben. Sie haben besser als Team agiert und die Rebounds beherrscht. Das hat am Ende die Partie entschieden.“

die Werfer:
Dukes: Suljanovic 19, Chappell 18, Nagler 15, Payton 11, Bobb 9, Zeleznik, Lanegger je 6, Greimeister 4, Rachar 2, Bauer 1
Swans: Brown 35, M. Oppland 11, Arnold 9, Mayer 7, D. Oppland, Poiger je 6, Murati 4, Friedrich, Hütter je 2