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Mattersburg steigt ein | Brisantes „Wiener Derby“ zwischen Flames und Basket 2000

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Basket 2000 mit Debütsieg | Mustangs mit Blowout | BBU und Raiders ebenso siegreich

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161016 SpeiserMartin Speiser verletzte sich beim Sieg über die Piraten.Nach der zweiten Runde der ZWEITEN Basketball Bundesliga kann sich das Niederösterreich-Duo UBC St. Pölten und Mistelbach Mustangs mit je zwei Siegen an die Spitze der Tabelle setzen.  Den Mattersburg Rocks gelingt in ihrem Auftaktspiel ein Sieg gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions. Nach einem Fehlstart der Basket 2000 Vienna Warriors gewinnen die Basket Flames das “Wiener-Derby” ungefährdet. Den Timberwolves gelingt gegen die BBU Salzburg der erste Saisonerfolg.


10 10 16 dangeloD'Angelo & Co gegen schlechtesten Saisonstart der letzten fünf Jahre.Die zweite Runde in der ZWEITEN Basketball Bundesliga steht an – und bringt am Papier ein echtes Gipfeltreffen, zwei wohl klare Angelegenheiten, ein „Wiener-Derby“ und BBU Salzburgs Chance auf ihren besten Saisonstart der Vereinsgeschichte: Der gelinge den Salzburgern nämlich bei einem Sieg über die Vienna D.C. Timberwolves, womit es dann erstmals mit 2:0 in die Saison ginge. Das Gipfeltreffen steigt zwischen Mistelbach Mustangs und Villach Raiders. Im ersten von heuer sechs „Wiener-Derbys“ stehen sich Basket 2000 Vienna Warriors und Basket Flames gegenüber. Und UBC St. Pölten (gegen Wörthersee Piraten) und Mattersburg Rocks (gegen Raiffeisen Dornbirn Lions) stehen wohl vor weiteren bzw. ihrem ersten Sieg.

Tabellenführer Mistelbach Mustangs steht in der zweiten Runde vor der ersten Bewährungsprobe: Mit den Raiders Villach reist nicht nur ein Titelaspirant nach Niederösterreich – sondern auch Mistelbachs Angstgegner. Die letzten sieben Duelle gingen allesamt an die Kärntner, inklusive vier Viertelfinalpartien. Der letzte Sieg der Mustangs gelang am 26. Oktober 2014 (91:71 in Villach), der letzte Heimsieg am 6. Jänner 2014 (97:80). Damit diese Unserie endlich ein Ende hat, brauchen die Mustangs ihr tschechisches Legionärsquartett in Top-Form, das in der Auftaktrunde 80 von 100 Mistelbacher Punkten warf. Ihnen entgegen stellt sich ein Villacher-Duo in ähnlicher Form – denn Marko Kolaric (15) und Erik Rhinehart (21) machten beim Raiders-Auftaktsieg mehr als 50% aller Punkte.

09 10 16 bauchAndreas Bauch überragte in Runde 1.Die erste Runde in der ZWEITE Basketball Bundesliga ist geschlagen: Titelverteidiger UBC St. Pölten unterstreicht mit einem ungefährdeten 105:74 bei den Vienna D.C. Timberwolves ihre Favoritenrolle. Die Mistelbach Mustangs feiern mit 100:43 ein Blowout über die Wörthersee Piraten – und übernehmen damit die Tabellenführung. Revanche nimmt die BBU Salzburg an den Basket Flames für das letztjährige Verpassen der Playoffs mit einem 81:71-Auswärtssieg. Den Premierensieg für die Basket 2000 Vienna Warriors gab es dank des Buzzerbeaters von Aleksandar Trivan, der zum 90:89 über die Raiffeisen Dornbirn Lions traf. Genauso eng ging es zwischen den Raiders Villach und KOS Posojilnica Bank Celovec zu: Die Raiders gewinnen ein umkämpftes Kärntner-Derby mit 65:63.

Der Favoritenrolle vollauf gerecht wurde der UBC St. Pölten: Die Niederösterreicher boten bei den Vienna D.C. Timberwolves eine offensive Glanzleistung – getragen von ihrer enormen Dominanz am Rebound (53:25). 62% fielen aus dem Zweierbereich, 38% vom Dreier. Andreas Bauch, der letztjährige Finals-MVP, machte 35 Punkte und schaffte mit 11 Rebounds ein Double-Double. Doppelte zweistellige Werte gab es auch für die Mannschaftskollegen Martin Speiser (20 PTS, 10 RB) und Lukas Böck (17 PTS, 11 RB). Bei den Wolves, wo etwa Petar Cosic in 31 Minuten keinen Punkt machte, feierte David Geisler nach überstandenem Kreuzbandriss (5 PTS, 2 RB) sein Comeback. Insgesamt waren die Wiener dem Tempo der Niederösterreicher nicht gewachsen.

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Fast parallel zur ABL startet kommendes Wochenende auch die ZWEITE Basketball Bundesliga in die Saison 2016/17. Erneut mit elf Teams – aber einer neuen Besetzung: Nach dem Rückzug der Raiffeisen Radenthein Garnets übernahmen die Basket 2000 Vienna Warriors ihren Platz. Der Modus bleibt – entgegen der ABL – gleich: Nach einem Grunddurchgang mit 22 Runden, starten die Top-8 in die Playoffs. Anschließend werden im best-of-3-Modus die Finalisten, im best-of-5-Modus der Meister ermittelt.

Apropos Meister. Der regierende Meister ist der UBC St. Pölten, sein Vorgänger sind die Vienna D.C. Timberwolves – und die Auslosung bringt gleich in der ersten Runde dieses brisante Duell: Brisant deshalb, weil die ewige Bilanz zwischen den beiden Teams ausgeglichen ist (3:3), beide Teams im Kern unverändert sind, was zu Saisonbeginn ein wichtiger Faktor sein könnte, und beide Teams in der Vorbereitung mit feinen Leistungen gegen starke Teams aufhorchen ließen. Aber es gibt auch Neues: In St. Pölten ist es Headcoach Armin Göttlicher, in Wien Ex-St. Pöltner Nemanja Nikolic. Erfreulich auch das Comeback von David Geisler nach überstandenem Kreuzbandriss.

Überstanden hat auch die BBU Salzburg ihre Sommerpause – und tritt zum Auftakt just bei den Basket Flames an. Jenen Flames, die sich im Vorjahr trotz Punktegleichheit, aber dem besseren direkten Duell (2 Siege) gegen Salzburg den letzten Platz im Playoff sicherten. 6:2 pro Flames lautet die ewige Bilanz zwischen den beiden Teams, die sich den Sommer über kader- und trainertechnisch runderneuerten: Die Flames hören nun auf das namhafte Duo Christian Kreidl & Robert Langer, die BBU auf den erfahrenen Litauer Saulius Vadopalas. Am Spielersektor verbuchten die Flammen mit Tobias Stadelmann (Raiffeisen Dornbirn Lions) und Mathias Kutschera (Vienna D.C. Timberwolves) zwei Top-Transfers. Die BBU steht mit der Verpflichtung des Legionärs-Trios Jozef Krajco, Dusan Oluic und Guillermo Sanchez dem um nichts nach.

05 10 16 nataliaFrauenpower in VillachNatalia Tscherkasheva übernimmt bei den Panaceo Raiders Villach das Traineramt von Miran Cilensek, der die Raiders in der vergangenen Saison bis ins Halbfinale der ZWEITEN Basketball Bundesliga geführt hatte. „Die Installierung von Natalia war nach ihrer letzten Saison im Nachwuchs der nächste Schritt in der Planung der Raiders. Sie bringt einfach eine Top-Qualität aufs Parkett, die durch unzählige Titel durchaus dokumentiert wird“, streut ihr Obmann Michael Kuncic Rosen.

Natalia Tscherkasheva war nicht nur als Spielerin zweimalige Europacupsiegerin, zweimalige russische Meisterin und Vizeeuropameisterin mit Russland, sondern feierte auch mehrere Meistertitel, Cupsiege und Supercupsiege in Österreich als Spielerin und Trainerin mit Damenteams. Dadurch hat sie sich einen riesigen Erfahrungsschatz angeeignet, aber auch für sie ist der Schritt jetzt erstmalig eine Männermannschaft zu trainieren überaus spannend: „Ich möchte dem Verein und den Spielern meine Erfahrung weitergeben und freue mich auf diese spannende Herausforderung.“