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Große und kleine Überraschung im Basketball Cup
Blue Devils werfen abermals 2BL-Team raus | Dornbirn bezwingt Timberwolves |

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Basketball Cup: Erste Hauptrunde mit sieben Spielen
Drei Landesligateams fordern 2BL-Mannschaften | Lions, Flames, Warriors und BBU mit jeweils schweren Auswärtsspielen

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23 01 16 StazicStjepan Stazic zieht zum vierten Mal in ein Cup-Finale ein.Die Redwell Gunners Oberwart und der BC Hallmann Vienna bestreiten am Sonntag das FLYERALARM Cup-Finale 2016. Gastgeber Oberwart dominierte den WBC Raiffeisen Wels über 40 Minuten – und gewann klar mit 93:58. Die Wiener besiegten schlussendlich im ersten Semifinale die ece bulls Kapfenberg ebenso deutlich mit 83:65. Das FLYERALARM Cup-Finale 2016 wird am Sonntag in der Sporthalle Oberwart entschieden (17.00 Uhr).

Im ersten Semifinale zwischen den ece bulls Kapfenberg und dem BC Hallmann Vienna gingen beide Teams sehr „kurz“ auf das Parkett: Während der BC Hallmann Vienna schon seit mehreren Wochen mit einer 6-Mann-Rotation operiert – Trainingsgast John Ofoegbu wurde noch nicht eingesetzt – waren die ece bulls Kapfenberg erst vor wenigen Tagen mit einer Daumenverletzung von Top-Scorer Joey Shaw und dem Abgang von Mirza Ahmetbasic konfrontiert. Auch deren Neuzugang Reger Dowell durfte noch nicht eingesetzt werden.


Kapfenberg begann überraschend schnell, Wien jedoch treffsicherer: Vor allem Stjepan Stazic war zu Beginn in Spiellaune, ließ Filip Krämer dreimal „aussteigen“. Kapfenberg fing sich dann ein wenig, da Armin Woschank wichtige Würfe traf. Wien hatte Predrag Miletic, der meist unter Druck gute Aktionen eiskalt abschloss. Nach 13 Minuten ging dann Jonathan Fairell mit dem 3. Foul vom Feld, Wien stellte auf Zonen-Defense um. Das passte den Bulls ins Konzept – bis zur Pause verkürzten die Steirer, nach oftmaligem Rückstand von 7 Punkten, auf 32:36. Vor allem weil Carl Baptist, schlussendlich Top-Scorer der Bulls mit 21 Punkten, Fairell in Halbzeit eins bei keinem Feldkorb hielt. Auch der Überhang an Turnover der Bulls (10:6) rechtfertigte den Halbzeitstand.

In den zweiten 20 Minuten begannen die Wiener sehr chaotisch – Kapfenberg kam besser raus, glich nach vier Minuten aus (40:40). Doch dann schien die Luft draußen: Wien traf die Big-Shots mit Vujosevic, Miletic und am Buzzer im dritten Viertel Stjepan Stazic zum 60:52. Plus 8 bedeutet die höchste Führung der Wiener. Im Schlussabschnitt zog Wien rasch auf Plus 12 weg, die Gegenwehr der Kapfenberger war vorbei und Wien gewann schlussendlich souverän mit 83:65.

Überragend war beim BC Hallmann Vienna Stjepan Stazic: Er war mit 26 Punkten bester Werfer im Spiel. 19 Punkte machte Predrag Miletic. Bei den Bulls verbuchte Carl Baptist mit 21 Punkten und 12 Rebounds ein Double-Double.

Im zweiten FLYERALARM Cup-Semifinale zeigte Gastgeber Redwell Gunners Oberwart dem WBC Raiffeisen Wels die Grenzen auf: Mit einer unglaublichen Energieleistung starteten die Burgenländer voll durch, lagen nach fünf Minuten bereits mit 11:2 in Führung. In dieser Tonart ging es auch weiter – denn die Oberösterreicher waren mit der hohen Intensität der Gunners überfordert. Bis zur ersten Viertelpause taten sich Quincy Diggs & Co dann doch wieder schwerer deren leichten Fastbreak-Chancen zu verwerten, ehe mit Beginn des zweiten Viertels wieder alles wie am Schnürchen lief: Derek Jackson und Chris McNealy trafen hochprozentig (4/5 in der ersten Halbzeit vom Dreier). Das deutliche 25:12 der Gunners in diesem Viertel wurde auch von 16 Turnover der Gäste bis zur Pause unterstützt. Oberwart ging mit 43:22 in die Abkühlphase – bestrafte vor allem die Ballverluste (daraus 15 Punkte) knallhart und war auch unter dem Korb (22:12 Punkte) tonangebend.

In der zweiten Halbzeit machten die Gunners den Sieg rasch fix – sie ließen zunächst den Vorsprung nicht unter 20 Punkte fallen. Nach wenigen Minuten waren die Gunners auch bereits im Foulbonus, gingen immer wieder an die Linie – und zogen weiterhin mit unglaublich hoher Intensität den Oberösterreichern den Nerv. Schlussendlich gaben die Gunners noch deren gesamten Kader viel Spielzeit und waren um den Einzug ins FLYERALARM Cup-Finale 2016 nie in Gefahr.

Herausragend bei den Gunners war Chris McNealy: Der US-Guard machte 26 Punkte bei 9 aus 10 aus dem Feld und verzeichnete drei Steals. Adomas Drungilas bot mit 14 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double. Bei den Welsern war schlussendlich Devante Wallace mit 10 Punkten Top-Scorer.

Die Spiele des FLYERALARM-Cup Final Four im Überblick:

bulls ece bulls Kapfenberg – BC Hallmann Vienna

65:83 (18:22, 32:36, 52:60)
bc
gunners

Redwell Gunners Oberwart – WBC Raiffeisen Wels

93:58 (18:10, 43:22, 70:39)

wbc
 gunners

Redwell Gunners Oberwart - BC Hallmann Vienna

Sonntag, 17.00 Uhr SPH Oberwart

Übertragungsbeginn SKY Sport Austria 16.30 Uhr

bc 

Die Ergebnisse der FLYERALARM Cup-Halbfinali im Detail:

bulls ece bulls Kapfenberg – BC Hallmann Vienna

65:83 (18:22, 32:36, 52:60)
bc
Die ece bulls Kapfenberg haben den ersten Angriff, aber der BC Hallmann Vienna erzielt die ersten Punkte im Halbfinale des Flyeralarm Cup Final-Four. Auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels bleibt Wien die bessere Mannschaft und setzt sich leicht ab. Vor allem Kapitän Stjepan Stazic glänzt in der Offensive mit einigen Körben. Die Steirer arbeiten sich aber wieder heran, vor allem Armin Woschank ist sehr aktiv. Zum Ende des ersten Abschnitts führt Wien mit plus 4 (18:22). Woschank eröffnet dann auch den zweiten Abschnitt mit einem erfolgreichen Wurf, was sofort ein Timeout von Wien zu Folge hat. Die Intensität lässt dann auf beiden Seiten nach, sechs Minuten vor der Pause steht es 22:27. Nach Punkten von Predrag Miletic gibt es wieder eine Auszeit, diesmal von Kapfenberg-Coach Michael Schrittwieser (24:31). Umgehend verkürzt Woschank mit einem Dreier auf minus 4, Miletic kontert ebenfalls aus der Distanz. Nach einem erfolgreichen And-1 von Krämer ist der Vorsprung von vier bereits auf zwei Punkte geschmolzen, die Bulls lassen sich weiter nicht abschütteln.

Carl Baptiste eröffnet das Spiel mit zwei Punkten für die ece Bulls Kapfenberg, aber Bogic Vujosevic stellt mit zwei erfolgreichen Freiwürfen wieder auf plus 4 Wien. Kapfenberg kommt nun besser ins Spiel, nach einem kleinen 6:2-Run der Steirer nimmt der BC Hallmann Vienna eine Auszeit. Das Spiel wird rassiger, Miletic schreibt für Wien an, Stegnjaic und Baptiste für Kapfenberg (44:47). Letzterer sorgt mit einem erfolgreichen And-1 dann auch für den ersten Gleichstand des Spiels (47:47). Stazic antwortet sofort mit einem Dreier, aber Baptiste ist weiter nicht zu halten. Jason Detrick meldet sich 2:30 Minuten vor dem Ende des dritten Viertels mit einem Dreier zu Wort (49:53). Jonathan Augustin-Fairell erhöht auf plus 6 Wien, Kapfenberg nimmt eine Auszeit. Stazic beendet das dritte Viertel mit einem Buzzer-Dreier zum Spielstand von 52:60.

Wien ist im letzten Abschnitt so wie zu Beginn die dominierende Mannschaft. Kapfenberg kann der kontrollierten Offensive der Wiener in der Verteidigung nichts entgegen setzen und macht im Angriff zu viele Fehler. Wien baut den Vorsprung sukzessive aus, drei Minuten vor dem Ende steht es bereits plus 16 (58:74). Stegnjaic verkürzt noch einmal mit einem Dreier und Baptiste trifft zwei Freiwürfe sowie aus dem Feld (65:75), aber Miletic macht 1:30 Minuten vor dem Ende alles klar für Wien – nach seinem Zweier steht es 65:77. Stazic setzt noch einen schönen Dreier drauf, Wien gewinnt am Ende verdient mit 65:83 und steht im Finale des Flyeralarm-Cup Final Four.
Stimmen zum Spiel:
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: „Wir haben es vor dem Spiel schon befürchtet, dass wir gegen Wien zu wenig Offensivpower haben werden. Es ist ganz schwer Wien unter 80 Punkte zu halten. In der ersten Halbzeit ist es uns noch gut gelungen, Baptiste hat einen guten Job gegen Fairell gemacht – aber am Ende haben uns außen zwei Offensiv-Optionen gefehlt. Kämpferisch war die Leistung ok.“
Zoran Kostic, Headcoach des BC: „Das Spiel hatte keine besonders hohe Qualität, aber wir haben kämpferisch das Spiel für uns entschieden.“
Stjepan Stazic, Kapitän des BC: „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben. Wir tun alles, damit wir morgen fit sind. Da geht’s bei 0:0 wieder los.“
Beste Werfer: Baptiste 21, Woschank 15, Stegnjaic 14 bzw. Stazic 26, Miletic 19, Vujosevic und Detrick je 13;

 

 gunners Redwell Gunners Oberwart – WBC Raiffeisen Wels

93:58 (18:10, 43:22, 70:39)
wbc
Im zweiten Halbfinale des FLYERALARM Cup Final-Four treffen die Gastgeber, die Redwell Gunners Oberwart, auf den WBC Raiffeisen Wels. Die Blau-Weißen beginnen ihren Namen gerecht wie aus der Pistole geschossen. Wels-Headcoach Mike Coffin ist bereits nach rund zwei Minuten gezwungen, beim Stand von 8:2 für Oberwart eine Auszeit zu nehmen. Am „schiefen“ Spielverlauf zugunsten der Gunners ändert das wenig: Die Gastgeber sind aggressiver und bissiger als die etwas verunsichert wirkenden Oberösterreicher. Erst gegen Ende des Viertels trifft der WBC einige Würfe, am klaren Viertelstand von 18:10 für Oberwart ändert das wenig.

Und im zweiten Viertel legen die Redwell Gunners Oberwart sogar noch einen Zahn zu: Zuerst trifft Sebastian Käferle – und startet damit einen 13:2-Run der Heimmannschaft. Wels ist völlig von der Rolle und kann der Intensität der Blau-Weißen nichts entgegen setzen. Erst nach einigen Minuten beginnt auch Wels zu scoren, allerdings bleibt kein Korb der Gastmannschaft ohne Antwort der Gunners. Die bauen ihren Vorsprung dank einiger erfolgreicher Distanzwürfe sogar noch weiter aus. Den Schlusspunkt dieses - aus Sicht der Gunners furiosen, aus Welser Sicht inferioren – Viertels setzt Chris McNealy mit einem Dreier zum 43:22.

Der dritte Abschnitt beginnt wieder mit Gunners-Punkten, Wels ist vorerst nur von der Freiwurflinie erfolgreich. Quincy Diggs und Chris McNealy sorgen für die bisher höchste Gunners-Führung im Spiel– es steht 53:24 (plus 29). Dann setzt Babic mit einem Dreier ein Ausrufezeichen für Wels, auch Zulic trifft. Die Gunners spielen in der Offensive aber ruhig und routiniert, scoren ihrerseits immer wieder und liegen vier Minuten vor dem Ende des dritten Viertels mit 56:34 voran. Gunners-Headcoach Chris Chougaz nimmt eine Auszeit und leitet damit den nächsten Lauf der Redwell Gunners ein – zehn Punkte später nimmt auch Wels eine Auszeit (67:34). Nach Dreiern von Derek Jackson und William Carter geht es mit 70:39 in den Schlussabschnitt.

Drungilas eröffnet mit zwei Körben in Folge für die Gunners, Wallace legt einen Dreier für Wels nach. Erwin Zulic kassiert ein Unsportliches Foul für ein Vergehen an Käferle, der kurz benommen am Boden liegen bleibt, aber doch weiterspielen kann. Bei den Gunners mischen längst alle Bankspieler mit, so trifft zum Beispiel Maximilian Schuecker einen Dreier. Die Tendenz im Spiel ist unverändert, Wels kann in keiner Weise mit Oberwart mithalten und verliert auch das vierte Viertel mit 23:18 und gewinnen mit 93:58.
Stimmen zum Spiel:
Chris Chougaz, Headcoach der Gunners: „Ich bin heute sehr stolz auf meine Spieler, die Fans und das ganze Gunners-Team. Wir haben mit sehr viel Enthusiasmus gespielt und verdient gewonnen.“
Chris McNealy, Spieler der Gunners: „Wir haben heute sehr gut gespielt. Zu Beginn war die gute Defense ausschlaggebend. Die Fans waren heute einzigartig. Und morgen wollen wir Geschichte schreiben und als erstes Team seit 14 Jahren den Heimfluch brechen.“
Mike Coffin, Headcoach des WBC: „Mit 28 Turnover kann man kein Basketballspiel gewinnen.“
Kevin Payton, Spieler des WBC: „Gratulation an Oberwart. Sie wollten den Sieg deutlich mehr und haben verdient gewonnen.“
Beste Werfer: McNealy 26, Diggs, Drungilas, Jackson je 14 bzw. Lamesic 11, Wallace 10, Zulic, Carter je 7;