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Gleich die 1. Runde in der ADMIRAL Basketball Bundesliga hatte eine Überraschung parat: Die Klosterneuburg Dukes zwangen Supercup-Sieger BC Hallmann Vienna mit 80:75 in die Knie. Den ece Bulls Kapfenberg gelang mit einem 87:76 über die Swans Gmunden ebenso ein Einstand nach Maß. Die Redwell Gunners Oberwart feierten einen klaren 73:50-Erfolg über den UBSC Raiffeisen Graz. Die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers besiegten die Arkadia Traiskirchen Lions mit 76:69.

Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich der BC Hallmann Vienna und die Klosterneuburg Dukes. Fast das gesamte Spiel hindurch konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Erst in den letzten vier Minuten gelang den Dukes ein 10:0-Run, den Curtis Bobb mit einem Dreipunkter aus gut acht Metern krönte.


Einen Sieg landeten auch die ece Bulls Kapfenberg, bei denen Ashton Gibbs nicht aufgestellt worden war. Nachdem die Swans Gmunden in der ersten Halbzeit durch eine hohe Rotation – und vielen getroffenen Würfen – noch ebenbürtig schien, erzwangen die Bulls mit einem viertelübergreifenden 17:0-Run die Entscheidung. Gmunden musste im Schlussviertel 7:50 Minuten auf den ersten Korb warten. Beim Meisterschaftsmitfavorit aus Kapfenberg überzeugte vor allem Armin Woschank mit 16 Punkten und 8 Assists.

Den zweiten steirischen Sieg konnten die Raiffeisen Fürstenfeld Panthers festmachen. Sie bezwangen die Arkadia Traiskirchen Lions, bei denen Milovan Draskovic wegen fehlender Arbeitserlaubnis noch gefehlt hatte, mit 76:69.

Auch die Redwell Gunners Oberwart feierten einen klaren Sieg: Die neuformierte Truppe rund um Jason Johnson überzeugte vor allem defensiv. Sie zwangen den UBSC Raiffeisen Graz zu 23 Ballverluste – und feierten schlussendlich einen klaren 73:50-Erfolg.

Das Ergebnis im Detail:

 

bc

BC Hallmann Vienna - Klosterneuburg Dukes

75:80 (23:23, 39:41, 61:61)

dukes
Das Spiel beginnt sehr schnell. Beide Mannschaften treffen sehr gut, vor allem aus der 3er-Distanz – und so kann sich kein Team entscheidend absetzen.

Die Dukes beginnen das zweite Viertel mit einem 3er von Laurenz Müller, der BC Hallmann Vienna mit einem Turnover. Auch im zweiten Viertel entwickelt sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Beim BC Hallmann übernimmt in dieser Phase Kupsas viel Verantwortung und dominiert an beiden Enden des Courts. Beide Teams versuchen sehr hart und aggressiv zu verteidigen, doch die Schützen beider Teams erweisen sich als sehr treffsicher. Mitte des 2 Viertels wird auch Johnatan Fairell immer stärker und bringt sein Team in Führung. Mit extrem aggressiver Defense und schneller Transition kann sich der BC Hallmann Vienna um 3 Punkte absetzen. Die Dukes können aber ausgleichen und sogar mit plus 2 in die Halbzeit gehen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit können sich die Dukes rasch um 5 Punkte absetzen. Früh im dritten Viertel bekommen die Bundeshauptstädter Foulprobleme!. Kupsas kassiert sein 4. Foul und auch Fairell hat schon 3 Vergehen auf der Habenseite. Coach Kostic reagiert und bringt das Talent Andjelkovic. Mitte des Viertels kommt der BC wieder auf einen Punkt heran und Jurica Blazevic bringt sie wieder mit einem Punkt in Front. Auch in diesem Viertel erleben die Fans zahlreiche Führungswechsel. Ende des 3. Viertels macht sich das ausgeglichene Spiel auch am Punktestand mit 61:61 bemerkbar.

Erst nach 2 Minuten folgen die ersten 3 Punkte des Schlussvierteles durch Miletic. Danach geht es zwischen beiden Teams hin und her. Der BC führt immer mit mindestens 2 Punkten, doch die Dukes lassen sich nicht abschütteln. Keine 2 Minuten vor Schluss begeht Fairell sein 5. persönliches Foul, woraufhin Lowe sein Team mit einem And-1 in Führung bringen kann. Bobb baut im nächsten Angriff diese Führung mit einem 3er aus, sodass die Dukes 45 Sekunden vor Schluss 79:75 führen. Diese Führung kann der BC Hallmann auch durch taktische Stop-the-clock-Fouls nicht mehr aufholen und verliert das Spiel.
Stimmen zum Spiel:
Thomas Stöphel, Präsident vom BC: „Endlich wieder ein Derby auf Augenhöhe, dass Klosterneuburg im Endefeekt verdient gewonnen hat.“
Zoran Kostic, Headcoach vom BC: „Wir haben das Spiel unnötig hergeschenkt.“
Armin Göttlicher, Headcoach der Dukes: „Durch einen Wahnsinnsdreier von Bobb haben wir das Spiel gedreht uund gewonnen!“
beste Werfer: Vujosevic 17, Miletic 16, Fairell 14 bzw. Cook 24, Vieider 13, Lowe 12;

 

ubsc

UBSC Raiffeisen Graz - Redwell Gunners Oberwart

50:73 (10:16, 30:36, 42:58)

gunners
Am Anfang dominierte der volle Einsatz ohne Punkteerfolg bei beiden Teams. In der 2. Minute scorte Käferle für Oberwart zum 2:0. In der 4. Minute konnte der Neo-Grazer Marin Sliskovic zum 2:2 ausgleichen. Die Defensive beider Teams prägte das Spiel. Eine 8:5-Führung von UBSC Raiffeisen Graz in der 7.Minute wurde durch einen 11:2-Lauf der Burgenländer zu einem 10:16-Rückstand nach dem ersten Viertel. Zu viele Turnover der Grazer (8:5) und eine schlechte Freiwurfquote brachte einen 30:36-Rückstand zur Halbzeit und sie um den Lohn der harten Arbeit.

In einem offenen Schlagabtausch nach der Halbzeitpause blieb der Abstand von minus 6 erhalten. In der 28. Minute scheidet UBSC Kapitän Sebastian Schaal kurz nach einem Zusammenstoss mit einer Knieverletzung aus.  Die Burgenländer ziehen nun auf 58:42 davon – und entschied das Spiel.
Stimmen zum Spiel:
Hannes Simenko, Administrator vom UBSC: „Mit 23 Turnover und 34% bei den 2-Punktewürfen kann man nichts erreichen.“
Chris Chougaz, Headcoach der Gunners: „Wir konnten den Einsatz im Training auch im Spiel umsetzen. Gratulation an unser Team.“
beste Werfer: Gaidys 12, Leitgeb, Sliskovic je 9 bzw. Ferguson 22, Diggs 16, Jackson 13;

 

bulls

ece Bulls Kapfenberg - Swans Gmunden

87:76 (20:26, 45:43, 72:66)

swans
Beide Teams beginnen zum Saisonstart nervös, die erste Hälfte verläuft ausgeglichen. Nach dem Wechsel kommen die Bullen etwas besser aus der Kabine. Angeführt von einem überragenden Armin Woschank kommt etwas Schwung in das Spiel der Heimischen. Nach drei Vierteln können sich die Bullen erstmals absetzen. Im letzten Abschnitt beginnt die stärkste Phase, mit einem 10:0-Run stellen die bulls bei 82:66 4 Minuten vor Schluss die Weichen endgültig auf Sieg.
Stimmen zum Spiel:
Michael Schrittwieser, Headcoach der Bulls: „Ein holpriger Auftakt mit einer korrekten Leistung in Halbzeit 2. Wir sind nicht unzufrieden. Es war eine erste, gute Standortbestimmung.“
Harald Stelzer, Manager der Swans: „Aufgrund der Jugendlichkeit der Mannschaft, sind wir nicht unzufrieden. Dann haben wir leider zu Beginn des 4. Viertels einen fürchterlichen Start erwischt, Kapfenberg hat das ausgenützt und gewonnen.“
beste Werfer: Woschank 16, Shaw 15, Armstrong, Stegnjaic je 14 bzw. Johnson 13, Friedrich 12, Ray 11;

 

panthers

Raiffeisen Panthers Fürstenfeld - Arkadia Traiskirchen Lions

76:69 (22:19, 41:35, 59:56)

Den besseren Start in die neue Saison erwischten die Panthers: Nach etwas Anlaufzeit konnten die Lions ausgleichen (17:17), den Schlusspunkt im ersten Viertel setzte Marko Car mit einem 3er. Auch im zweiten Viertel änderte sich wenig: Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und das bessere Ende der erste Halbzeit hatten abermals die Panthers mit zwei Dreiern.
In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit erhöhten die Fürstenfelder auf +10, doch danach riss der Faden komplett und die Traiskirchner übernahmen mit dem letzten Wurf sogar die Führung. Bis Mitte des letzten Viertels behaupteten die Gäste den Vorsprung, doch ein weiterer 3er von Radakovics brachte den Umschwung – Ochsenhofer erhöhte mit einem Mitteldistanzwurf auf +3. In der Schlussminute erwiesen sich die Panthers als treffsicherer von der Freiwurflinie und am Ende siegten sie mit 76:69.
Stimmen zum Spiel:
Karl Sommer, Präsident der Panthers: „Zum Glück konnten wir das erste Spiel der Saison mit einem Sieg beenden.“
Johannes Wiesmann, Pressesprecher der Lions: „Trotz der körperlichen Unterlegenheit haben wir bis in die letzte Minute mitgehalten. Leider hat uns dann bei den offenen Würfen die Kraft gefehlt.“
beste Werfer: Ware 21, Car 20, Radakovics 14 bzw. Vay 23, Trmal F. 17, Danek 15;