ADMIRAL Basketball Bundesliga steht vor der Tür und in den letzten Wochen bzw. Tagen hat sich die Tabelle ordentlich durchgemischt. Die Arkadia Traiskirchen Lions waren vor drei Wochen noch das Tabellenschlusslicht, nur drei Runden später, nach sensationellen Siegen gegen favorisierte Teams, lachen die Traiskirchner bereits vom vierten Tabellenplatz. Endlich nicht mehr am letzten Tabellenplatz steht der WBC Raiffeisen Wels, der – durch eine starke Teamleistung in der zweiten Halbzeit in Wien – den nächsten Schritt machen möchte. Sie empfangen jedoch den frisch gebackenen Tabellenführer Raiffeisen Fürstenfeld Panthers, die, nach der 9-Punkte-Strafe gegen die Knights, erstmals seit 2039 Tagen wieder den Platz an der Sonne genießen dürfen.
Die 12. Runde derDen Platz an der Sonne wollen die noch ungeschlagenen magnofit Güssing Knights natürlich so schnell wie möglich zurückerobern – den ersten Schritt dazu können sie gegen den BC Hallmann Vienna setzen. Die Wiener meldeten zuletzt zwei Neuzugänge: Der Eine, Ermin Jazvin, ist zwar ABL-Neuling, hat aber bereits jede Menge Europaerfahrung getankt – dreizehn verschiedene Klubs in den letzten neun Jahren. Der Andere ist alles andere als ein ABL-Neuling, bestritt Jason Detrick doch bereits knapp 150 ABL-Spiele für drei verschiedene Teams und meldet sich jetzt bei Wien zurück. Schon immer im gleichen Team spielen die beiden Güssinger Thomas Klepeisz und Sebastian Koch – die beiden Österreicher wechselten sich in den letzten beiden Spielen als Top-Scorer ab. Über die Qualitäten der Güssinger wissen Bogic Vujosevic und die Wiener aber bestens Bescheid und wollen ihnen beim Weg zurück an die Spitze einen Stein in den Weg legen.
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Die ece bulls Kapfenberg mussten sich auch im dritten Spiel des FIBA Europe Cups geschlagen geben. Bei der italienischen Top-Mannschaft Foxtown Cantu bot Kapfenberg vor allem in der ersten Halbzeit eine sehr disziplinierte Leistung, die hohe Intensität gefordert hatte. Dieser zollten die Steirer Tribut: Sie kassierten Eingangs der 2. Halbzeit einen 11:0-Run, der den Italienerin in weiterer Folge Rückenwind gab. Cantu gewann das 3. Viertel mit 29:9, zog davon – und schlussendlich den Vergleich souverän mit 85:70.
Wie schon in den beiden vorangegangenen Spielen gegen STB Le Havre (FRA) und Boras Basket (SWE) begann Kapfenberg mit hoher Intensität und sehr diszipliniert. Vor allem Filip Krämer – schlussendlich mit 23 Punkten Top-Scorer der Bulls und mit 12 Rebounds erzielte er ein Double-Double – bot sich offensiv im Low-Post stets perfekt an. In der Defense profitierten die Bulls von einer mäßigen Treffsicherheit der Hausherren. Cantu traf lediglich 38,9% aus den Feld, Kapfenberg nahezu 60%. Das knappe Halbzeitplus der Bulls von zwei Punkten (42:40) resultierte aus einigen Schwächen am Defensivrebound, die von Cantu prompt bestraft wurde.
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Mit den Klosterneuburg Dukes und den Arkadia Traiskirchen Lions nehmen gleich zwei Vertreter der ADMIRAL Basketball Bundesliga am neugeschaffenen Alpe Adria Cup teil. Während die Lions erst Mitte Dezember deren erstes Gruppenspiel bestreiten werden, gastieren die Dukes bereits diesen Donnerstag um 19.00 Uhr bei BC Prievidza aus der Slowakei. Insgesamt warten auf die rotweißroten Teams je sechs Gruppenspiele, anschließende Kreuzspiele – und ein mögliches Final-Four Anfang März 2016.
Der Alpe Adria Cup ist ein neu gegründeter internationaler Bewerb, der nach den FIBA Regeln ausgetragen wird. Dieser fasst Teams der Alpen-Adria-Region zusammen. In der Saison 2015/16 nehmen acht Mannschaften an diesem internationalen Bewerb teil. Neben den beiden Vertretern aus Österreich haben auch Mannschaften aus Slowenien, Kroatien und Slowakei genannt. Gespielt wird in zwei Gruppen (Anm. A und B) zu je vier Mannschaften. Im Anschluss an die sechs Gruppenspiele setzen sich die Viertelfinali – die jeweils ein Heim- und Auswärtsmatch mit sich ziehen – wie folgt zusammen: A1 – B4, A2 – B3, A3 – B2 und A4 – B1. Die Gewinner qualifizieren sich für das Final-Four Anfang März in Domzale (SLO).
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Ohne ihren etatmäßigen Insidespieler Dane Watts, der sich beim Derby am Knöchel verletze, müssen die Knights das schwierige Spiel beim holländischen Vertreter und Ex-Klub von Coach Raoul Korner antreten. In den ersten fünf Minuten wird ein offener Schlagabtausch geboten – es gibt auf beiden Seiten bis zum 12:12 kaum Fehlwürfe. Dann legen die Knights, angeführt von Pointguard Thomas Klepesiz einen 10:0 run hin. Die Güssinger scheinen im zweiten Viertel ihren Rhythmus gefunden zu haben und können durch eine hochprozentige Trefferquote einen Vorsprung von bis zu 17 Punkten herausspielen, ehe Den Bosch bis zur Halbzeit noch etwas verkürzt. Halbzeitstand 30:42.
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Das Präsidium der ADMIRAL Basketball Bundesliga hat in der gestrigen Sitzung die „Causa Güssing“ behandelt – und ist zu einem Ergebnis gekommen. Auf Basis der Expertise eines unabhängigen Wirtschaftstreuhänders wurde festgestellt, dass die magnofit Güssing Knights gegen die Lizenzbestimmungen der ABL verstoßen haben, da sie gegenüber dem Lizenzausschuss nicht ordnungsgemäß und nachvollziehbar die rechtliche Konstruktion (Verein in Verbindung mit der ausgegliederten GmbH) offengelegt haben.
Dadurch war keine umfassende und komplette Überprüfung der finanziellen Gebarung der Gesamtkonstruktion möglich. Erst über konkretes Nachfragen wurde die rechtliche Konstruktion dargelegt und musste diese in weiterer Folge über Auftrag der ABL den rechtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
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